Das Verbrennen von Holz ist etwas vom Natürlichsten auf dieser Welt. Schon seit Urzeiten weiss der Mensch die Kraft des Feuers zu schätzen. Als der Mensch lernte, das Feuer zu zähmen, konnte er seine Wohnung wärmen, Speisen zubereiten, Werkzeuge und Waffen schmieden. Seitdem begleitet das Feuer den Menschen von der Urzeit bis heute und hat seine Faszination auf ihn nicht verloren.Auch die Anfeuermethode wurde wissenschaftlich optimiert und wird heute mit dem Film Fair Feuern zum Probieren empfohlen
Die weltweiten Ölvorkommen werden
in näherer oder fernerer Zukunft aufgebraucht sein. Auch wenn sich die Experten
über den genauen Zeithorizont – sind es nun 50 oder 100 Jahre? - streiten,
diese Tatsache lässt sich nicht wegdiskutieren. Da das Angebot mittel- bis
langfristig knapper wird, wird sich auch der Trend steigender Ölpreise
fortsetzen. In der Folge wird nicht nur das Autofahren teurer, sondern auch das
Heizen mit Öl.
Holz wächst nach. Holz ist also – im Gegensatz zu Öl und anderen fossilen
Brennstoffen – ein erneuerbarer Energieträger. Solange der Mensch die Wälder
nicht übernutzt, d.h. Rodungen mit einer entsprechenden Aufforstung kompensiert
werden, steht uns Holz bis in die Ewigkeit zur Verfügung. Aus diesem Grund ist
der Holzpreis weniger anfällig für Preisschwankungen. Heizen mit Holz empfiehlt
sich also gerade heute wieder stärker als Alternative zum Heizen mit Öl.
Wenn ein Baum im Wald stirbt und
am Boden langsam verrottet, wird Kohlendioxid (CO2) freigesetzt. Die anderen
Pflanzen verwenden dieses Kohlendioxid als Rohstoff zur Erzeugung von Energie.
Bei der sogenannten Photosynthese werden nämlich Kohlendioxid und Wasser zu
Traubenzucker umgewandelt. Durch diesen Kreislauf wird das Ökosystem im
Gleichgewicht gehalten.
Wird derselbe Baum gefällt und verbrannt, so wird die genau gleiche Menge an
Kohlendioxid freigesetzt. Durch Heizen mit Holz wird also kein zusätzliches
Kohlendioxid in die Umwelt entlassen, das Ökosystem bleibt im Gleichgewicht.
Wird jedoch Öl verbrannt, so gelangt zusätzliches Kohlendioxid in die
Atmosphäre. Dadurch wird der sog. Treibhauseffekt verstärkt. Dazu meint der
amerikanische Klimatologe Roger Revelle: "Der Mensch verfeuert in wenigen
hundert Jahren die fossilen Brennstoffe (Oel/Gas), die von der Natur über die
Photosynthese und chemische Umwandlungsprozesse in 400 Millionen Jahren
aufgebaut wurden."
Der wertvolle Brennstoff Holz
sollte nach Möglichkeit nur in Feuerstellen verbrannt werden, die eine saubere
und vollständige Verbrennung ermöglichen. Zum Beispiel in einem Cheminéeofen.
Im Gegensatz zum offenen Cheminée hat der Cheminéeofen einen geschlossenen
Feuerraum, in dem das Feuer sehr gut unter Kontrolle gehalten werden kann. Die
Wärmeabstrahlung ist optimiert, so dass sich ein Cheminéeofen hervorragend dazu
eignet, in der Übergangszeit (Herbst und Frühling) das ganze Haus oder die
Wohnung zu heizen, ohne dass die Zentralheizung in Betrieb ist.
Cheminéeöfen sind wahre Schmuckstücke im Wohnraum und strahlen - einmal
angefeuert - eine behagliche Wärme aus, die sich mit nichts vergleichen lässt.
Cheminéeöfen sind zudem eine preiswerte Alternative zu anderen Heizsystemen.
Beinahe in jedem Haus besteht bereits ein Kaminanschluss. Mit wenigen
Ofenrohren lässt sich ein Cheminéeofen an einen bestehenden Kamin anschliessen.
Die Vorschriften lassen zu, dass verschiedene Feuerstellen an einen einzigen
Kamin angeschlossen werden können. Es ist also sogar möglich, den Ofen an einen
Kamin anzuschliessen, an dem bereits die Zentralheizung läuft oder ein anderes
Gerät angeschlossen ist.
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